Günther Grass hat einmal gesagt: „Ein Schriftsteller ist jemand, dessen Intelligenz nicht groß genug ist, um mit dem Schreiben aufhören zu können.“
Ich nehme es mit Humor, denn Schreiben gehört für mich zum Leben wie die Luft zum Atmen. Lyrik gehört eindeutig zu meinem Leben.
Umgekehrt ist Schreiben ohne Begegnungen mit anderen Menschen und dem Leben an sich ebenfalls für mich kaum vorstellbar.
Und so bin ich dankbar, dass ich mein Leben nicht nur hinter dem Schreibtisch verbringe, sondern dass ich durch die Familie und meine berufliche Tätigkeit als Ärztin auch tagtäglich die Begegnung und den Austausch mit anderen Menschen habe.
Dies motiviert mich dazu, die kleinen Dinge des Tages festzuhalten, das Leben in Lyrik zu verwandeln und auch vor den großen Themen nicht zurückzuschrecken.
Lyrik und Geschichten zu erzählen ist für mich eine Art Lebensmittel. Vielleicht ist diese Art der Verarbeitung des Erlebten auch eine Art Lebenselixier.